Betriebliche Altersversorgung: kein Selbstläufer

Immer weniger Arbeitgeber und Arbeitnehmer nutzen die Möglichkeit einer Betriebsrente. Wie kann dieser Trend umgekehrt werden?

 

Wie die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte in einer Studie feststellte, bleibt noch viel Luft nach oben, was die Attraktivität der betrieblichen Altersversorgung (bAV) betritt. Zwar bleibt sie auch 2023 Spitzenreiter unter den Spar- und Vorsorgeformen – vor dem Sparbuch. Allerdings seien vor allem Arbeitnehmer mit mittleren und geringen Einkommen, die in kleinen Unternehmen arbeiten, bisher völlig unterrepräsentiert in der bAV. Ein Viertel der Beschäftigten, deren monatlicher Bruttoverdienst unter 5.400 Euro liegt, lege gar nichts auf die hohe Kante. Hinzu komme, dass Unternehmen häufig die Möglichkeit einer bAV nicht oder unzureichend kommunizieren und eine Entgeltumwandlung trotz Verpflichtung nicht anbieten würden.

Gute Rendite

Hier liege ein wesentliches Verbesserungspotenzial, so die Studie. Bessere Information und Kommunikation sowie höhere Arbeitgeberzuschüsse wären probate Mittel, um die bAV anzukurbeln. Sie sei kein Selbstläufer. Der Staat fördert die bAV mit Erleichterungen bei Steuern und Sozialabgaben, wodurch sie gegenüber anderen Vorsorgeformen meist die Nase vorn hat. Ergänzt durch Arbeitgeberzuschüsse sowie häufig um besondere Firmenkonditionen, ist die bAV auch unter Renditegesichtspunkten nahezu unschlagbar. Kontaktieren Sie als Firmeninhaber Ihren Makler.

Quelle: Signal Iduna

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